RauteMusik Forum

Hinweis: Das Forum von RauteMusik.FM ist seit einiger Zeit geschlossen. Es können keine neuen Beiträge mehr erstellt werden. Alle Threads/Posts aus der Vergangenheit sind jedoch weiterhin für dich abrufbar.

Aus dem Forum: Freizeit / Hobby Forum

Kampfsport

Gehe zu Seite: 1234
Autor Nachricht
FaiThLezZ
verfasst am 12.06.2006 um 21:26:39 Uhr

Na dann viel Spaß. -.-


Fischi
verfasst am 12.06.2006 um 21:34:15 Uhr

ich mach Taekwondo nich um andern leuten aufs maul hauen zu können oder auf der straße abzugehn -> absoluter Schwachsinn...ich mach Taekwondo weil mir die Atmosphäre im Verein gefällt. Die Kameradschaft, das man bei uns nich so Gürtelgeil is und nich immer der beste sein will, sondern sich gegenseitig weiterbringt. Die Wettkämpfer und die Poomse leute unterscheiden sich da total und ich lauf lieber Poomse aufm wettkampf =) mir reicht das normale Kampftraining aus =) Wenn ich gestresst bin durch was auch immer is da das Training ein genialer Ausgleich...auch das Kampftraining :D


Taz
verfasst am 24.06.2006 um 22:10:56 Uhr

HM, ich glaube, ich muss hier einmal prinzipiell den Unterschied zwischen KampfSport und KampfKunst erklären:

KampfSport bezieht sich in auf Techniken/Stile, die man betreibt, um an Wettkämpfen teilzunehmen.
Hierzu zählen eigentlich alle Variationen von Karate, Judo, Tae Kwon Do, Tai Chi, Jiu Jutsu, und soweiter, kurz gesagt eigentlich alles, worin es Meisterschaften gibt.
Der Vorteil dieser Techniken liegt darin, dass man eher athletische Fertigkeiten entwickelt/verbessert als bei KampfKunst-Arten.
Der Nachteil liegt darin, dass man die angestrebte sportliche Karriere nur bis zu einem gewissen Alter betreiben kann, will sagen, dass man in nahezu all diesen Sportarten ab einem Alter von etwa Mitte dreissig anfängt abzubauen, da der Körper der Beanspruchung nicht mehr gewachsen ist.
Man wird beispielsweise keinen 40jährigen Tae Kwon Do-Weltmeister antreffen, da in Kampfsporten die Gelenke durch grossteils unnatürliche Bewegungen die Gelenke irgendwann einfach nicht mehr gut genug sind, um auf einem derart hohen Level noch mithalten zu können.
Desweiteren sind Kampfsportarten gerade in den anfänglichen Stadien nur sehr bedingt zur Selbstverteidigung geeignet: man wird auf Wettkämpfe trainiert, und in diesen trifft man nicht auf Gegner mit Flaschen, Stöcken oder ähnlichem, ausserdem nicht auf Überzahlsituationen undsoweiter. Kampfsport (wie z.B. Judo) vermittelt oft den trügerischen Eindruck, sich wehren zu können, da es nun einmal nicht vorhersehbar ist, wann und wo man angegriffen wird, also was nützt es mir, wenn ich einen todsicheren Hebel anbringen kann, aus dem sich der Angreifer niemals befreien wird, wenn ich dann mit ihm nachts eine halbe Stunde im Stadtpark liegen muss, um auf Hilfe zu warten, die vielleicht gar nicht kommt?

KampfKunst hingegen wird fast ausschliesslich aus dem Selbstverteidigungsgedanken heraus praktiziert, hier seien Wing Tsun, Capoeira (in den Anfängen), Aikido, Wu Shu (inkl. 1000 Variationen), Arnis de Mano und Mantis genannt. Es gibt sicherlich noch etliche weitere Richtungen, aber diese sollten erstmal reichen.

In Kampfkunstarten gibt es zwar auch Grade, aber oft keine Meisterschaften.
Der sportliche Gedanke greift erst zu einem späteren Zeitpunkt. Man lernt erst, sich zu verteidigen und wird dann süchtig und macht mit den höheren Programmen weiter.
Das heisst, der tatsächliche Nutzen stellt sich bei Kampfkunst viel früher ein als bei Kampfsport. Desweiteren unterscheidet sich Kampfkunst von Kampfsport in der Lernkurve: man wird niemals durch das Alter gebremst werden (es sei denn man leidet im hohen Rentenalter an Arthrose oder ähnlichem), ein Kampfkünstler wird nach einem höheren Trainingspensum einem anderen Kampfkünstler ungeachtet des Alters in der Regel immer überlegen sein.
Als beispiel sei hier Wing Tsun angeführt: der europaweit beste WT´ler ist unbestreitbar Keith Kernspecht, 64 Jahre alt.
Im Tae Kwon Do oder auch im Karate gilt dies als ausgeschlossen.

Ich betreibe seit nunmehr 12 Jahren Wing Tsun und seit 4 Jahren Escrima, trainiere auch selbst, und ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ein WT´ler, der ein Jahr dabei ist, in 95% aller Angriffe auf der Strasse absolut safe ist.

Mir fällt auf Anhieb kein KampfSport ein, der das von sich behaupten kann.

Fazit: wer sich abreagieren, messen, stählen und aktiv bewegen will, der macht KampfSport.

Wer sich verteidigen können will, der macht KampfKunst.

Für weitere Infos/nähere Beschreibung meines Hobbys bin ich natürlich jederzeit zu haben und ich freue mich über weitere konstruktive Diskussion.


Gelöscht
verfasst am 24.06.2006 um 22:48:23 Uhr

hab früher ma judo gelernt. habs aber bis jetzt noch nie gebraucht


Chrischan
verfasst am 25.06.2006 um 00:42:59 Uhr

KampfSport bezieht sich in auf Techniken/Stile, die man betreibt, um an Wettkämpfen teilzunehmen.

humbug, ich mache doch keinen kampfsport, nur um an wettkämpfen teilzunehmen, was soll das denn?
kampfsport hat einfach andere aspekte als kampfkunst, und das ist keiner derer, die kampfsport den charakter verleihen, den sie haben.
fakt ist, wenn man wettkämpfe stattfinden lässt, denn ist kampfsport nach einem strengen reglement auszuführen.
soviel dazu....

Hierzu zählen eigentlich alle Variationen von Karate, Judo, Tae Kwon Do, Tai Chi, Jiu Jutsu, und soweiter

bitte was?
ich weiß ja nicht, wie du dich informierst, aber tai chi ist eindeutig eine kampfkunst.
gerade der chen stil, welcher der grundstil ist, aus dem sich die anderen abgeleitet haben mehr oder weniger, ist der inbegriff von kampfkunst!

Der Vorteil dieser Techniken liegt darin, dass man eher athletische Fertigkeiten entwickelt/verbessert als bei KampfKunst-Arten.

bullshit.
boxen ist auch kampfsport.
und warum sollte bei kampfkunst nicht die verbresserung der athletischen fähigkeiten so im vordergrund stehen, wie bei kampfsportarten? von vielen kampfkünstlern können sich die taekwondo-, jujutsu- und judoaffen noch ne extrem fette scheibe abschneiden.

Der Nachteil liegt darin, dass man die angestrebte sportliche Karriere nur bis zu einem gewissen Alter betreiben kann, will sagen, dass man in nahezu all diesen Sportarten ab einem Alter von etwa Mitte dreissig anfängt abzubauen, da der Körper der Beanspruchung nicht mehr gewachsen ist.

eine glatte lüge.
es kommt immer darauf an, wie man trainiert.
wenn amn richtig trainiert, dann kann man auch mit 65 und drüber noch karate, judo und tkd betreiben.
nur wer falsch trainiert, macht sich die gelenke und knochen kaputt!

Man wird beispielsweise keinen 40jährigen Tae Kwon Do-Weltmeister antreffen

na toll, was ne aussage!
nenn mir mal irgendeinen weltmeister irgendeiner körperlich anspruchsvollen sportart.
das ist normal, mit 40 ist es eben so, dass die jugend da unwigerlich reindrischt in die reiehn der meister, weil mit der zeit die trainingsmethoden immer besser werden und die jungspunde dementsprechend schneller, stärker und konditionell besser sind, als die "alten". das hat aber nichts damit zu tun, dass die gelenke im arsch sind, sondern ist einfach nur dem fortschritt anzulasten, klare kiste.

man wird auf Wettkämpfe trainiert

das ist ganz einfach nicht wahr.
es gibt mit sicherheit schulen, die ihre schüler auf wettkämpfe trainieren, aber diese kannst du auch knicken!

KampfKunst hingegen wird fast ausschliesslich aus dem Selbstverteidigungsgedanken heraus praktiziert

nein!
sv ist ein grundpfeiler der kampfkünste, aber die kampfkünste stehen auf pfeilern, von denen jeder den gleichen teil einnimmt.

hier seien Wing Tsun, Capoeira (in den Anfängen)

wt und capoeira sind keine kampfkünste.
wt schon allein nicht, weil das ein zusammengeschustertes pseudo-übereffektives mix-techniken-system ist.
und mit capoeira konnte man sich schon in den anfängen nicht wirklich verteidigen.

und Mantis genannt

falls du tang lang meinst, das ist wushu!
und zwar einer der aggressivsten stile, die existieren.

In Kampfkunstarten gibt es zwar auch Grade

original nicht.
diese grads-kacke ist erst in den letzten jahren aufgetaucht, um die kampfkünste effektiv zu verkommerzialisieren.
grade sind zu nichts nütze und sagen überhaupt nichts aus!

Der sportliche Gedanke greift erst zu einem späteren Zeitpunkt. Man lernt erst, sich zu verteidigen

falsch!
die fitness steht an erste stelle, gerade, wenn man mit dem training beginnt.
es gilt, den körper auf die belastungen zu trainieren und abzuhärten, dehnung, kondition und kraft zu entwickeln und die benötigten koordinationsfähigkeiten zu entwickeln.
DANN fängt man an, kampf zu lernen.

und wird dann süchtig und macht mit den höheren Programmen weiter.

was soll uns das bitte sagen?

Das heisst, der tatsächliche Nutzen stellt sich bei Kampfkunst viel früher ein als bei Kampfsport

so es hier um körperliche fähigkeiten geht, ja!
so es hier um kämpferische fähigkeiten geht, nein.
dazu muss man sagen, dass kämpfen bei kampfsport und -kunst verschieden sind. bei kampfsport gibt es regeln, wie man sich verhalten muss, bei den kampfkünsten gibt es keine verbote, weil es darum geht, entweder er oder ich. und dafür nutzt man alles, was hilft.

und ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ein WT´ler, der ein Jahr dabei ist, in 95% aller Angriffe auf der Strasse absolut safe ist.

hehehe
die überall präsente wt-propaganda.
immer wieder herrlich mit anzusehen....

wer sich abreagieren, messen, stählen und aktiv bewegen will, der macht KampfSport.

Wer sich verteidigen können will, der macht KampfKunst.

kann man sich bei kampfkusnt nicht messen?
kann/muss man sich bei kampfkunst nicht stählen?
kann/muss man sich bei kampfkunst nicht akiiv bewegen?

ich glaube, du musst einiges nochmal schwer überdenken!
ich würde dir raten, nicht immer dieses ganze wtler gequatsche nach- bzw vorzuplappern, sondern auch mal hineindenken, ob das überhaupt sin nergibt, was du da von dir gibst und vor allem, bo das nicht ziemlich arrogant ist, derartige dinge zu behaupten...
in diesem sinne, viel spaß noch bei deinem HOBBY.


@stormyy
wie auch, judo ist eine reine hallen-kampfsportart.
damit kannst du auf der straße nichts anfangen.


Taz
verfasst am 25.06.2006 um 16:07:33 Uhr

[quote:760339724a]KampfSport bezieht sich in auf Techniken/Stile, die man betreibt, um an Wettkämpfen teilzunehmen.

humbug, ich mache doch keinen kampfsport, nur um an wettkämpfen teilzunehmen, was soll das denn?
kampfsport hat einfach andere aspekte als kampfkunst, und das ist keiner derer, die kampfsport den charakter verleihen, den sie haben.
fakt ist, wenn man wettkämpfe stattfinden lässt, denn ist kampfsport nach einem strengen reglement auszuführen.
soviel dazu....[/quote:760339724a]

hab ich nie bezweifelt, nützt aber nix nachts im Park.


[quote:760339724a]Hierzu zählen eigentlich alle Variationen von Karate, Judo, Tae Kwon Do, Tai Chi, Jiu Jutsu, und soweiter

bitte was?
ich weiß ja nicht, wie du dich informierst, aber tai chi ist eindeutig eine kampfkunst.
gerade der chen stil, welcher der grundstil ist, aus dem sich die anderen abgeleitet haben mehr oder weniger, ist der inbegriff von kampfkunst!
[/quote:760339724a]

Mag sein, aber in Europa praktiziertes Tai Chi zielt entweder auf (Vergleichs)Meisterschaften ab oder es dient dem Entspannungsgedanken ähnlich dem von Yoga, was mit Kanpfkunt dann auch nichts mehr zu tun hat.


[quote:760339724a]Der Vorteil dieser Techniken liegt darin, dass man eher athletische Fertigkeiten entwickelt/verbessert als bei KampfKunst-Arten.

bullshit.
boxen ist auch kampfsport.
und warum sollte bei kampfkunst nicht die verbresserung der athletischen fähigkeiten so im vordergrund stehen, wie bei kampfsportarten? von vielen kampfkünstlern können sich die taekwondo-, jujutsu- und judoaffen noch ne extrem fette scheibe abschneiden.
[/quote:760339724a]
bla.
Du hast mit dem Boxen-Argument genau das gleiche ausgesagt wie ich.
Ausserdem möchte ich mal nen körperlich eingeschränkten Kampfsportler sehen.
Wir trainieren in unserer Schule Behinderte, Blinde, Rollstuhlfahrer und Leute mit fehlenden Körperteilen, und ALLE sind weitestgehend in der Lage, sich zu verteidigen. Körperliche Fitness ist da zum grössten Teil unerheblich.
Man macht einfach keine High-Kicks, RoundhouseKicks etc, wenn man andere Mittel aus der körperlichen Ergonomie heraus zur Verfügung hat.
Natürlich sind hochgradige WT´ler auch meist körperlich fit, aber dies ist kein notwendiges Faktum, um erfolgreich WT betreiben zu können.


[quote:760339724a]Der Nachteil liegt darin, dass man die angestrebte sportliche Karriere nur bis zu einem gewissen Alter betreiben kann, will sagen, dass man in nahezu all diesen Sportarten ab einem Alter von etwa Mitte dreissig anfängt abzubauen, da der Körper der Beanspruchung nicht mehr gewachsen ist.

eine glatte lüge.
es kommt immer darauf an, wie man trainiert.
wenn amn richtig trainiert, dann kann man auch mit 65 und drüber noch karate, judo und tkd betreiben.
nur wer falsch trainiert, macht sich die gelenke und knochen kaputt!
[/quote:760339724a]
auch richtig, aber es ist eine Tatsache, dass man dann nicht mehr oben mitmischt.
Frag einen Karateka mal, warum er bei Punches die Faust horizontal hält.
Er wird dir darauf keine logische Antwort geben können, denn wenn er die Antwort wüsste, würde er es nicht mehr machen.
Man überlastet nunmal doch Gelenke etc mit unergonomischen Bewegungen, aber wahrscheinlich tust du das jetzt auch als Bullshit ab.


[quote:760339724a]Man wird beispielsweise keinen 40jährigen Tae Kwon Do-Weltmeister antreffen

na toll, was ne aussage!
nenn mir mal irgendeinen weltmeister irgendeiner körperlich anspruchsvollen sportart.
das ist normal, mit 40 ist es eben so, dass die jugend da unwigerlich reindrischt in die reiehn der meister, weil mit der zeit die trainingsmethoden immer besser werden und die jungspunde dementsprechend schneller, stärker und konditionell besser sind, als die "alten". das hat aber nichts damit zu tun, dass die gelenke im arsch sind, sondern ist einfach nur dem fortschritt anzulasten, klare kiste.
[/quote:760339724a]
Falsch.
Dies ist so bei KampfSportarten, in Kampfkünsten ist nahezu immer derjenige überlegen, der mehr Wissen und Erfahrung aufweisen kann.
Warum gibt es keine Altmeister in Kampfsportarten, die in der Lage sind, ihren Schützlingen ihre Grenzen aufzuzeigen? Ein Boxer mitte 30 ist problemlos in der Lage, seinen Trainer grün und blau zu hauen, zeig mir eine Kampfkunst, in der das der Fall ist.
Und das liegt am wachsenden Fortschritt in den Trainingsmethoden? hahaha sehr gut.


[quote:760339724a]man wird auf Wettkämpfe trainiert

das ist ganz einfach nicht wahr.
es gibt mit sicherheit schulen, die ihre schüler auf wettkämpfe trainieren, aber diese kannst du auch knicken!
[/quote:760339724a]
naja, ok, die sind natürlich auch zufrieden, wenn du nie an irgendwas teilnimmst unddenen deine Trainingsgebühren ohne Gegenleistung in den Rachen wirfst, aber was ist dann der Effekt von Kampfsport?
Selbstverteidigung sicher nicht. Also Kampf.
Und Kampf legal betreiben geht nun einmal nur in Wettkämpfen, es sei denn, dein Trainer bringt dir bei, in der Aggressorrolle auf der Strasse andere zu vermöbeln. Und die Schulen kannste wohl erst recht knicken.


[quote:760339724a]KampfKunst hingegen wird fast ausschliesslich aus dem Selbstverteidigungsgedanken heraus praktiziert

nein!
sv ist ein grundpfeiler der kampfkünste, aber die kampfkünste stehen auf pfeilern, von denen jeder den gleichen teil einnimmt.
[/quote:760339724a]
ja klar, wir können hier jetzt gerne eine Grundsatzdiskussion über Taoismus/Buddhismus und die Entstehnung der Welt vom Zaun brechen, aber dies lag wohl eher nicht im Sinne des Autors dieses Threads und deshalb hab ich mir das jetzt mal erspart.
Ausserdem gehen tatsächlich nur etwa 10% aller Neulinge in eine Kampfkunstschule, weil sie sich für fernöstliche Philosophien interessieren, sondern weil sie lernen wollen, sich in Notfallsituationen zur Wehr setzen zu können.
Und Leute, die aus diesem Gedanken heraus in einen Kapmfsportverein gehen, haben leider die falsche Wahl getroffen, ist nunmal so.


[quote:760339724a]hier seien Wing Tsun, Capoeira (in den Anfängen)

wt und capoeira sind keine kampfkünste.
wt schon allein nicht, weil das ein zusammengeschustertes pseudo-übereffektives mix-techniken-system ist.
und mit capoeira konnte man sich schon in den anfängen nicht wirklich verteidigen.
[/quote:760339724a]
WT ist zusammengeschustert. und? es ist wohl am ehesten von allem eine Kampfkunst:
man hält sich an keinerlei Regeln (wozu auch? man wurde immerhin angegriffen!) und bedinet sich zu einem gewissen Masse an anderen Techniken/Stilen (das tun aber alle), man wäre ja auch schön blöd, wenn man was auslässt, was sich als effektiv herausgestellt hat.
und "Pseudo" ist ja wohl der überheblichste Kommentar, den ich in deinem ganzen Post gefunden habe. Wenn das SEK, die GSG, der BGS, das amerikanische FBI (Hostage Rescue Department) und etliche andere wie das ägyptische Millitär undsoweiter sich ausschliesslich auf WT verlassen, na dann kann das ja nur scheisse und uneffektiv sein.

Nen WTler mit einem Jahr training verdrischt auf der Strasse im Normalfall keiner mehr.
Und Capoeiras Entstehung kennt wohl jeder, also sag mir, welches Kriterium einer KampfKunst es nicht erfüllen sollte, dann diskutieren wir weiter.


[quote:760339724a]und Mantis genannt

falls du tang lang meinst, das ist wushu!
und zwar einer der aggressivsten stile, die existieren.
[/quote:760339724a]
und? macht es das automatisch nicht mehr zur Kampfkunst?


[quote:760339724a]In Kampfkunstarten gibt es zwar auch Grade

original nicht.
diese grads-kacke ist erst in den letzten jahren aufgetaucht, um die kampfkünste effektiv zu verkommerzialisieren.
grade sind zu nichts nütze und sagen überhaupt nichts aus!
[/quote:760339724a]
stimmt. Dennoch gibt es sie in der heutigen Zeit, nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.


[quote:760339724a]Der sportliche Gedanke greift erst zu einem späteren Zeitpunkt. Man lernt erst, sich zu verteidigen

falsch!
die fitness steht an erste stelle, gerade, wenn man mit dem training beginnt.
es gilt, den körper auf die belastungen zu trainieren und abzuhärten, dehnung, kondition und kraft zu entwickeln und die benötigten koordinationsfähigkeiten zu entwickeln.
DANN fängt man an, kampf zu lernen.
[/quote:760339724a]
quatsch.
Bei uns im Trianing wird sich nicht mal aufgewärmt.
Es gibt nämlich in einer Selbstverteidigungssituation keine wirklichen körperlichen Beslastungen, da ein Kampf nur wenige Sekunden dauert - wozu also Kondition?
Man macht auch keine Schläge/Tritte/Würfe/Hebel, die von einem anatomische Höchstleistungen verlangen, also braucht man sich auch nciht zu dehnen.
Desweiteren braucht man sich nciht abzuhärten, denn Ziel der Selbstverteidigung ist es, gar nicht erst welche reingehauen zu kriegen!
Und Kraft braucht man auch nicht, da in nahezu allen Kampfkünsten Kraft aus Ableitung der Offensivkräfte entsteht, sonst wäre das ganze Prinzip für Frauen/leichte Menschen völlig sinnlos.


[quote:760339724a]und wird dann süchtig und macht mit den höheren Programmen weiter.

was soll uns das bitte sagen?
[/quote:760339724a]
dir wohl nix. is aber wohl auch nciht ganz so schlimm.



Das heisst, der tatsächliche Nutzen stellt sich bei Kampfkunst viel früher ein als bei Kampfsport

so es hier um körperliche fähigkeiten geht, ja!
so es hier um kämpferische fähigkeiten geht, nein.[/quote]
genau andersrum wird ein Schuh draus.


dazu muss man sagen, dass kämpfen bei kampfsport und -kunst verschieden sind. bei kampfsport gibt es regeln, wie man sich verhalten muss, bei den kampfkünsten gibt es keine verbote, weil es darum geht, entweder er oder ich. und dafür nutzt man alles, was hilft.

agree.


[quote:760339724a]und ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ein WT´ler, der ein Jahr dabei ist, in 95% aller Angriffe auf der Strasse absolut safe ist.

hehehe
die überall präsente wt-propaganda.
immer wieder herrlich mit anzusehen....
[/quote:760339724a]
das hat nichts mit Propaganda zu tun, die Fakten sprechen für sich.
Die EWTO beispielsweise ist der europaweit grösste Verband mit 80000 Mitgliedern, und das auch nur aus oben genannten Gründen.
Was gut ist, setzt sich halt durch.
Natürlich spielt da auch clevere Vermarktung eine entscheidende Rolle, aber das mindert nicht die Qualität des Produkts WT an sich.
Es steht ja jedem frei, sich selbst ein Bild zu machen, im Internet findet man zahlreiche Adressen, um sich zu informieren oder zum Schnuppern vorbeizuschauen.
Ich kann mich jedenfalls an keinen höheren WTler erinnern, der was anderes angefangen hat, weil er das effektiver fand, es gibt jedoch zahlreiche Beispiele andersrum.


[quote:760339724a]wer sich abreagieren, messen, stählen und aktiv bewegen will, der macht KampfSport.

Wer sich verteidigen können will, der macht KampfKunst.

kann man sich bei kampfkusnt nicht messen?
kann/muss man sich bei kampfkunst nicht stählen?
kann/muss man sich bei kampfkunst nicht akiiv bewegen?
[/quote:760339724a]
kann: ja sicher.
muss: nö.
man weiss im Training, wer wem überlegen ist, das bekommt man hundertmal pro Training mit. Und hochgradige Kampfkünstler sind fast immer auch gestählt und fit (Ausnahme Jeff Webb - hrhr sry Jeff), aber das ist halt nicht zwingend und kommt auch nicht mit dem Sport als Nebeneffekt, sondern durch zusätzliches Training im Kraftraum, gesunde Ernährung etc.
Und aktiv bewegen muss man sich bei Kampfkunst in der Regel auch nicht übermässig, da man ja (ausser in Trainings- oder Ausnahmesituationen) nicht angreift. Die Energie des Gegners spielt meist die entscheidende Rolle.


ich glaube, du musst einiges nochmal schwer überdenken!
ich würde dir raten, nicht immer dieses ganze wtler gequatsche nach- bzw vorzuplappern, sondern auch mal hineindenken, ob das überhaupt sin nergibt, was du da von dir gibst und vor allem, bo das nicht ziemlich arrogant ist, derartige dinge zu behaupten...
in diesem sinne, viel spaß noch bei deinem HOBBY.

bitte was?
ich quatsche gar nichts nach bzw. vor, sondern gebe Fakten wieder.
Es ergibt absolut Sinn, und ich glaube, nach 12 Jahren von mir behaupten zu können, dass meine Meinung qualifiziert ist.
Wenn du anderer Meinung bist, bitte - komm in unsere Schule und klopp dich mit einem von unseren Schülern, die in etwa auf deinem Trainingslevel sind (falls du überhaupt eine Kampfkunst oder einen Kampfsport betreibst).

Btw ist das nicht mein Hobby, ich lebe davon.

my 0.02 $


Chrischan
verfasst am 25.06.2006 um 18:10:58 Uhr

jop, wieder ein weiterer großer schwall an absoluter propaganda.
das traurige ist, dass du selbst schon glaubst, was du erzählst.


testvogel
verfasst am 25.06.2006 um 19:12:14 Uhr

und WT steht für Wing Tsun richtig?^^ *nichts kapier*


Chrischan
verfasst am 25.06.2006 um 21:18:49 Uhr

ja, tut es.
es gibt unendlich viele namen dafür, ob nun wing tsun, wing chun, win chung, wing tjun....alles das gleiche


Berne
verfasst am 26.06.2006 um 16:51:34 Uhr

also um dich wirklich verteidigen zu können müsstest du alle kampfsportarten erlernen, sowie training der spezialeinheiten von irgentwelchen kommandos, den man weiß ja nie welche techniken der andere draufhat :wink:
außerdem fliegst du aus dem verein wenn du die art einsetzt, dafür gibt es regelungen....


Chrischan
verfasst am 26.06.2006 um 17:03:27 Uhr

also um dich wirklich verteidigen zu können müsstest du alle kampfsportarten erlernen, sowie training der spezialeinheiten von irgentwelchen kommandos, den man weiß ja nie welche techniken der andere draufhat

humbug.
vorher denken, bitte!
zumindest die kampfkunstsysteme sind so entwickelt worden, dass du eben dich verteidigien und kämpfen kannst und einfach auf die aktionen des gegners reagieren kannst.


Berne
verfasst am 26.06.2006 um 17:07:49 Uhr

ja eben kein humbug!
du kannst etz net einfach nehmen wir etz mal als beispiel kickboxen lernen und es anwenden und dein gegner haut dir in bruce lee manier die fresse ein....
da kommst mit einer technik net weit, so war des gemeint :wink:


ChrischiPunk
verfasst am 26.06.2006 um 17:49:18 Uhr

Ich finde wenn du kung fu ..wushu machst und davon spezielle Kampftechnicken Perfekt beherschst(was sehr lange dauern kann)

kann auch noch so ein harter typ kommen den machst du platt


Taz
verfasst am 26.06.2006 um 20:06:44 Uhr

nein, was Chrischan meinte (wenn ich ihn richtig verstanden habe), ist, dass man in den meisten Kampfkünsten einfachste anatomische Prinzipien und Tricks ausnutzt, wie z.B. gewisse Winkel bei Blocks oder Abwehrpositionen. Oder auch Längenreichweiten in Zentimeterbereichen, die darüber entscheiden, wer zuerst trifft.

Das ist alles sehr schwer zu erklären, man muss das wohl selbst praktizieren, um es zu verstehen.

Im Prinzip gibt es nur sehr wenige Angriffsmöglichkeiten, wenn man den ersten Angriff genau betrachtet:
1. Gerader Faustschlag
2. Seitlicher Schwinger
3. Aufwärtshaken
4. Tritt

95% aller Angriffe beginnen so, und man braucht eigentlich nur wenige Techniken, um diesen Erstschlag erfolgreich abzuwehren.

Natürlich gibt es immer wieder Buffalospacken mit 4 Wochen MuayThai-Grundkurs, die nen guten LowKick beherrschen, aber hochgradig Trainierte greifen einen äusserst selten aus dem Gedanken heraus an, einem ernsthaften Schaden zuzufügen (denn wer lange trainiert, hat es nicht mehr nötig, sich zu beweisen, er weiss, dass er was draufhat und gibt nicht bei seinen Kumpels damit an), von daher verteidigt man sich meist nur gegen Strassenschläger. Und diese wiederum haben so gut wie nie einen Gegner vor sich, der a) massiven Widerstand leistet und b) auch noch in Millisekunden weiss, wie er auf gewisse Situationen zu reagieren hat.

Wer Kampfkunst lebt, verlässt schon durch sein Auftreten eher die Opferrolle, ein Kampf entsteht nämlich (fast) nie einfach so aus dem Nichts. Jeder Angriff hat diverse Phasen vor dem eigentlichen Schlag/Tritt.


jom_na_rak
verfasst am 04.07.2006 um 01:59:00 Uhr

Durch meine zweite Heimat in Thailand habe ich mit 9 Jahren Thaiboxen begonnen. Ich denke es bringt sehr viel, nicht nur fuer die koerperliche Fitness, Wendigkeit und Schnelligkeit sondern auch fuer das Selbstvertrauen. Selbst hatte ich noch nie Schlaegereien oder derartiges aber es wuerde auf jeden Fall etwas helfen!
Viele Gruesse


Miklo65
verfasst am 08.07.2006 um 03:18:44 Uhr

Ich habe 8 Jahre Judo gemacht, aber letztes Jahr damit aufgehört, da ich keine Lust mehr auf den Sport hatte. Naja mal gucken was ich so als nächstes mal mache.


Gelöscht
verfasst am 21.08.2006 um 21:06:09 Uhr

ich hab jetzt vor mit paar kollegen kick boxen zu machen das ich nicht einstecken muss sondern verteilen kann hehehe ;)


Chrischan
verfasst am 21.08.2006 um 21:51:29 Uhr

äußerst edel... -.-
such dir was ordentliches aus.
außerdem musst du im training sowieso ordentlich einstecken. aber wenn schon, denn schon, dann mach lieber muay thai, die sind bei weitem härter, als kickboxer und haben auch gescheite techniken mit ellenbogen und knie. das ist schon ne kampfkunst, im gegensatz zum kickboxen :?


Barthel
verfasst am 22.08.2006 um 14:17:37 Uhr

die einzig sinnvolle Kampfsportart die ich empfehlen kann ist Kopftraining, nen paar kleine Tricks und ... amn möchte es kaum glauben Laufen... ich war in meinem Leben schon in einige Schlägerreien verwickelt und muss sagen am effektivsten ist ne huntermeterzeit von 11 sekunden, bissel Sprunkgraft und koordination.... damit gewinnt man zwar keinen Kampf, aber man kommt in 99,9% der Fälle unbeschadet davon....

beste Methode ist aber immernoch einfach die Situation richtig einzuschätzen, und es garnicht erst zur Schlägerrei kommen zu lassen ... daher Kopftraining .... nen paar kleine Tricks um Gegner 1-2 sekunden aufzuhalten/abzulenken und dann schnell rennen... ab aufs nächste Baugerüst, übern Zaun, um die ecke ausser Sicht und dann weiter .... ab aufs Hausdach, die Garage, ....

Just my 2 cents

PK4life ;)


Chrischan
verfasst am 22.08.2006 um 16:21:15 Uhr

wahrlich, mit kampf hat das nichts zu tun....hier gilt wieder der spruch, "wenn man keine ahnung hat...."


Gehe zu Seite: 1234