D4n
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verfasst am 30.03.2006 um 21:49:33 Uhr
moin,
mich interessiert, ob einige von euch kampfsportarten ausüben und wenn ja, welche?
ich schaue mich gerade nach einer "geeigneten" um und würde mich über erfahrungen von euch sehr freuen, z.b. ob ihr sie schon einmal ernstahaft einsetzen musstet etc.
schon einmal vielen dank im vorraus.
liebe grüsse,
D4n
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DoenerMann
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verfasst am 30.03.2006 um 22:14:46 Uhr
mach bereits seit 1997 Taekwondo und find den sport wirklich sehr gut!
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Squirtle
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verfasst am 30.03.2006 um 22:20:41 Uhr
ich betreibt "All Style Karate" und sehr zufrieden da es sich um eine realisitsche Selbstverteidigung handelt und eine Vielzahl von Kampfsporten miteinander verbindet.
Es ist so ziemlich alles vertreten was man kennt Karate, Judo, Ju-jutsu, Martial Arts, Kickboxen, Thai-Boxen, Wing-Su usw.
Auch is es ein sehr praktischer Sport und kein "tu mir ja nich weh"-Sport als was ich mal Shotokan Karate einstufen würde ;)
Wer sich für den Kampfsport entscheidet sollte auch bedenken das er in dem Sport ne Menge Schmerzen einstecken wird aber auch sehr viel lernen wird, auch psychologisch. Mein Selbstvertrauen ist zumindest besser geworden seit ich den Sport ausübe.
Allerdings is der Sport auch nur sogut wie der Trainer es einen beibringen kann. Meiner Meinung nach gibt es ne Menge Kampfsportschulen die einfach sehr viel mist einem beibringen oder auch nich darauf achten das jede Kleinigkeit genau sitzt.
Mal ein Beispiel ;) ... Kampfsport bedeutet Konfrontation mit Schmerzen, würde der Trainer z.B. zulassen das sofort bei jedem kleinen Wehwechen abgebrochen wird, wird man irgendwann auf einer Stelle stehenbleiben. Nur wer seine eigene Grenze kennt, kann sie auch überschreiten.
soviel erstmal von mir ... vllt hilfts dir ja
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Chrischan
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verfasst am 31.03.2006 um 00:44:48 Uhr
die erste sache ist erstmal diese: willst du kampfsport oder kampfkunst machen, da herrschen nämlich riesige unterschiede.
das hängt nämlich auch davon ab, ob du etwas machen willst, was sv (selbstverteidigung)-lastig ist und auch in ernstfällen anwednbar ist und auch richtiges kämpfen mit einschließt oder aber, was mehr für den sport und den körper ist.
denn kampfsport ist, wie dername schon sagt, eher ein sport als alles andere, was mehr darauf ausgelegt ist, den körper zu fördern.
vieles, was dort gelehrt wird, ist aber nicht wirklich anwendbar, zum beispiel einige kicks, ich sag mal, aus dem taekwondo, weil das hier schon angesprochen wurde: zum beispiel diese drehkicks, wo man sich erst um seine achse dreht und dann zutritt. die sind durchweg zu langsam, was nicht heißt, dass man sie nicht trainieren soll (denn wenn man einen schwierigen tritt gut kann, kann man einen einfachen besser). sie sind einfach nur nicht anwendbar im kampf.
kampfsport hält dich fit und man lenrt auch viel, bloß muss man sehen, was man will.
kampfkunst auf der anderen seite ist schon etwas anderes, diese künste sind aus dem drängen entstanden, kämpfen zu können, gegner wirklich und wahrhaftig niederzustrecken.
der unterschied zum kampfsport ist, dass hier nicht nur der körperliche aspekt steht, sondern auch mehrere andere säulen der ertüchtigung, was die entfaltung der persönlichkeit und des geistes mit einschließt. hinzu kommt auch das spirituelle, denn großteilig sind kampfkünste mit philosophien und religionen stark verbunden.
das training dieser beinhaltet neben dem knüppelharten training auch und vor allem den aspekt des kampfes, was sich in sv-anwendungen, die geübt werden, sanda und sparring niederschlägt.
es kommt jetzt immer darauf an, was du willst und wie viel du investieren willst an zeit und auch willen.
denn die kampfkünste haben mit einem tiefen bewusstsein erlernt zu werden, wobei ich hier ausschließen will, dass man kampfsport nicht ernstahft betreiben kann, weil sont braucht man garnicht erst anfangen.
wie mein vorredner schon meinte, sind die schmerzen auch ein wichtiger teil, denn nichts lässt sich hen schmerzen erlenen, wenn du das nicht willst, kannst in einen schachclub gehen.
und wenn du jetzt einen stil suchst, der wirklich auch anwendbar ist im kampf, dann empfehle ich dir sehr, dich in deiner nähe nach chinesischen stilen umzuschauen (ich selbst betreibe einen), denn damit habe ich die besten erfahrungen gemacht und werde ihn auch weiter betreiben, so lange, wie es geht. denn wenns dich einmal hat, dann hats dich auf immer.
@winterkrieger
was zur hölle ist wing-su?
ich kenne wing chun und in allen anderen schreibweisen, (weil jeder meint, er macht einen eigenen stil, aber im endeffekt ist das alles eins, nur hören das die schulen nicht gerne)
aber vielleicht hast du auch einfach das n vergessen....
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Metzelmaier
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verfasst am 31.03.2006 um 00:47:34 Uhr
Ich spiele Handball.........in gewisser Weise auch ein Kampfsport aber sehr zu empfehlen^^
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P5YcH0
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verfasst am 31.03.2006 um 00:48:57 Uhr
Ich spiele Handball.........in gewisser Weise auch ein Kampfsport aber sehr zu empfehlen^^
jop ich auch!!
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SONO
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verfasst am 31.03.2006 um 01:08:44 Uhr
ich sage dazu nur BÄMM !!!
>>>>Link (http://files.lachecke.com/bam-lee.de.vu/?ads=Versicherung)
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P5YcH0
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verfasst am 31.03.2006 um 01:12:31 Uhr
lol..jo kenn ich... auf die dauer aber nervig... xD
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Metzelmaier
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verfasst am 31.03.2006 um 01:18:04 Uhr
Is sehr goil!!!!!
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DoenerMann
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verfasst am 31.03.2006 um 13:59:16 Uhr
vieles, was dort gelehrt wird, ist aber nicht wirklich anwendbar, zum beispiel einige kicks, ich sag mal, aus dem taekwondo, weil das hier schon angesprochen wurde: zum beispiel diese drehkicks, wo man sich erst um seine achse dreht und dann zutritt. die sind durchweg zu langsam, was nicht heißt, dass man sie nicht trainieren soll (denn wenn man einen schwierigen tritt gut kann, kann man einen einfachen besser). sie sind einfach nur nicht anwendbar im kampf.
kampfsport hält dich fit und man lenrt auch viel, bloß muss man sehen, was man will.
mm....also entweder du trainierst nicht richtig oder hast einfach keine ahnung....mann dreht isch nicht erst um die eigene achse und tritt dann sondern mann benutzt die sog. tümyo kicks (ich glaub es wird so geschrieben...zumindest wirds so ausgesprochen) um mehr schwung zu bekommen und deswegen mehr kraft in den kick zu bekommen....und wenn man richtig trainiert ist sind die sehr wohl anwendbar
ich empfehle dir an dieser stelle vielleicht mal ein kampfturnier zu besuchen und dirs anzugucken ob die in der praxis nicht benutzt werden!
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^-^
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verfasst am 31.03.2006 um 14:06:51 Uhr
ich mach seit 3 monaten ju jutsu also selbstverteidigung für die auseinanderstezung auf der strasse, da wird alles genau auf die kampfsituation wenn dich einer blöd anmacht trainiert. find ich am praktischsten obwohl ich gerne auch mal kampfkunst ausüben würde z.B. Wu Shu (die sportart die Jet li betreibt) aber da ist das angebot bei mir in der nähe leider nicht vorhanden, hier gibts noch nicht mal kung fu!
PS: auch noch nie was von Wing Su gehört :wink:
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Squiz
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verfasst am 31.03.2006 um 22:05:27 Uhr
hatte früher Taekwondo betrieben bis zum blau -braun Gurt dann kein bock mehr gehabt irgendwie
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_skull_
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verfasst am 31.03.2006 um 22:13:00 Uhr
Judo
seit 11 jahren
andere alla jui jutsu würden michr eizen, aber keine zeit
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DoenerMann
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verfasst am 31.03.2006 um 22:14:33 Uhr
also ich hab letztens auch was von nem sport namens TS gehört....weisch nimmer für was das steht....macht auf jeden fall das GSG9 und verschiedene sicherheitsdienste....das is zum beispiel nenn sport ohne aktiven kampf oder formläufe würfe usw....denn da wird nur trainiert was man machen kann wen man aus nächster nähe angepöbelt wird....also sowas mit druckpunkten uns so
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-Van-
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verfasst am 31.03.2006 um 22:32:57 Uhr
Ich mache selbst seit 10 Jahren Judo in allen Variationen
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Chrischan
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verfasst am 01.04.2006 um 14:24:46 Uhr
@doenermann
ja klasse, anscheinend hast du mir nichtrichtig zugehört oder -gelesen.
ich mache kein tkd, deswegen beschreibe ich den kick so, wie ich ihn am besten beschreiben kann, weil ich mit der terminologie dieser kampfsportart nicht vetraut bin.
ich meine, da gleiche gilt für dich, du weißt ja auch nicht, was ein peng ta ist, also mal ganz locker duch die hose atmen...
und wenn ich anwendbar meine, dann beziehe ich mich auf die straße, wo es keine regeln gibt, im gegensatz zum turnier, wo man schutzkleidung trägt und meist in seiner kampfsportart bleibt und ungefähr weiß, womit ma zu rechnen hat.
aber diese art drehkicks, am besten noch zum kopf, sind nicht wirklich anwendbar auf der straße, die sind einfach zu langsam.
du musst dich jetzt nicht beledigt fühlen, das machen viele, weil eigentlich fast allen in jeder kampfsportart eingbläut wird "oh, das is gut, da kannst du dich mit verteidigen", was aber meist überhaupt nicht der fall ist.
@Jules_Winnfield
ich glaube, ich erkläre mal kurz die begriffe wush und kung fu, damit keine unklarheiten mehr auftauchen.
wushu sind die chinesischen kampfkünste.
es gibt modernes und traditionelles wushu, das moderne ist nur reine akrobatik und keinerlei anwendung mehr, das traditionelle eben sehr viel weniger akrobatik, dafür mehr kampf und die anderen säulen, die ich schon beschrieb, entwicklung der persönlichkeit und des bewusstseins.
und kung fu bedeutet übersetzt harte arbeit. das heißt, wenn ich meinen garten umgegraben habe, habe ich kung fu gemacht. dieser begriff wird aber heutzutage für wushu benutzt, weil sich das in europa eben so eingebürgert hat.
(zum beispiel das yin und yang ist auch nur eine einführung der englischen bestzungsmacht, das heißt original wu wei)
jet li hat wushu gemacht, und zwar von beiden arten so einiges, musst nur mal auf seine seite gehen, der hat sein leben lang nichts anderes gemacht und sieht dementsprechend auch noch aus wie unter 30 mit seinen über 40 jahren. ;)
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Squirtle
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verfasst am 04.04.2006 um 19:21:31 Uhr
mal was zu den drehkicks ... wiso sollten die nich anwendbar sein O_o
drehkick kann man natürlich auf offener strasse genauso wie in einem wettkampf anwenden ... das timing muss halt passen. oft wird er ja so angewandt, dass der gegner einem genau hineinläuft, wobei man vorher natürlich seinen gegner sich schön zurechtlegen bzw in stellung bringen muss. Oft weicht man ja z.b. einen kick oder punch aus und geht zur seite ind verbindet sein ausweichen mit einem solchen drehkick. einmal im gesicht getroffen und der kampf is vorbei.
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Chrischan
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verfasst am 04.04.2006 um 21:41:10 Uhr
aber du glaubst doch nicht, dass aus der entfernung dir einer entgegengerannt kommt, du den kick machst, der dem wahrscheinlich ausweicht und dann wieder zurückrennt, um erneut in dich reinrennen zu wollen...wenn der eimal dran ist, hast dus meist mit fliegenden fäusten zu tun und heutzutage auch oft mit ner waffe und vor allem mehreren.
da kannst du so ein gerät vergessen, das beste sind da einfach lowkicks, in die hüfte, bauch, ans knie, durch das ding, fertig.
für den kopf des gegners hast du zwei schnelle, starke und vor allem schmerzhafte arme...
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Squirtle
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verfasst am 05.04.2006 um 14:28:22 Uhr
natürlich sind direkte kicks und faustschläge besser ... jedoch finde, dass es nicht passt gleich zu sagen das ein drehkick nicht anwendbar ist im kampf - für mich crap :wink:
wenn mein gegner einen kick auf mich zumacht, kann man ausweichen und diese seitwärtsbewegung mit einem drehkick an den hinterkopfbzw schläfe des gegners verbinden.
natürlich solle man wieder zwischen strassenkampf und wettkampf unterscheiden ... jede technik ist eben situationsbedingt
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Chrischan
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verfasst am 08.04.2006 um 11:32:48 Uhr
ja richtig, und im wettkampf wird man den wahrscheinlich anwenden können.
aber den versuch würde ich auf der straße nicht wagen. weil meistens stellt sich dann die realität zwischen dich und disem superkick, der dem gegner den garaus macht.
kannst ja deinen lehrer mal fragen, was der von dieser technik bei sv hält.
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