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Wieder ein Toter !!

Autor Nachricht
RalfKrause
verfasst am 03.06.2011 um 12:06:48 Uhr

Unglaublich, 5 angetrunke Männer haben einen wehrlosen 45-jährigen tod geprügelt. Zeugen sagen sie haben erst von Ihm gelassen, nach dem er leblos zu Boden gegangen ist. Trotz sofortiger Hilfe der Zeugen und erfolgreichem Wiederbeleben ist der Mann auf dem Weg in die Klinik verstorben. Wenn ich sowas lese, bekomme ich nen Hals und wünschte mir eien Strafe die es bis jetzt noch nit gibt in Deutschland.


00
verfasst am 03.06.2011 um 13:33:14 Uhr

Todesstrafe?
Ja, gehört sich eigentlich her!


Farina
verfasst am 30.08.2011 um 11:18:10 Uhr

Ich weiß nicht so recht, ich halte da mehr von Lebenslang und damit meine ich nicht 15 Jahre oder so, sondern wirklich lebenslang.
da können sie arbeiten und darüber nachdenken, das sie gemacht haben, und warum...


KevinK1
verfasst am 30.08.2011 um 13:37:56 Uhr

Ich verstehe solche leute einfach nicht wie kann man bitte soetwas machen?

ich meine

ich habe NICHTS gegen äuslander,ein türke ist mein bester freund ABER

manche ausländer verhalten sich echt unter aller sau was die sich hier leisten macht kein deutscher!

und nochmal,ich bin kein rassist oder nazi oder sonstwas,nur ich finds krass was die hier machen!


Sazzet
verfasst am 30.08.2011 um 17:41:42 Uhr

Egal von welchem Land & co, gibts überall schwarze Schafe und die Gründe wird man denke ich nie verstehen können wieso sie dass tun. Klar, ist es wirklich schade um diesen Mann, aber dennoch könn wir dadran nix ändern.


00
verfasst am 09.09.2011 um 22:11:42 Uhr

Original von Farina

Ich weiß nicht so recht, ich halte da mehr von Lebenslang und damit meine ich nicht 15 Jahre oder so, sondern wirklich lebenslang.
da können sie arbeiten und darüber nachdenken, das sie gemacht haben, und warum...


Da hast du eigentlich recht. Wäre sinnvoller!


DenniX
verfasst am 11.09.2011 um 18:43:55 Uhr

Natürlich - und dann noch auf Kosten des Steuerzahlers. Garantiert nicht :D


Aurie
verfasst am 19.09.2011 um 11:01:46 Uhr

Mit Verlaub, das ist doch wohl hoffentlich keine Kostenfrage. Meiner Meinung nach hat sich kein Mensch anzumaßen ein Urteil über Leben und Tod zu fällen, wer es tut ist dafür dementsprechend zu bestrafen. Ich frage mich bei solchen Diskussionen immer, wieweit ein Staat, wenn er denn ein Rechtsstaat bleiben will, berechtigt sein darf, über den Fortgang eines ganzen Lebens zu entscheiden.
Schnappen wir uns als Beispiel mal den medienbekannten U-Bahn-Schläger vom Berliner UBhf Lichtenberg, Thorben P. (oder so ähnlich). Der Typ hat einen völlig unbeteiligten am Bahnsteig angefallen, bewusstlos geprügelt, ist mehrmals auf dessen Kopf gesprungen und hat vermutlich nur aufgehört, weil andere eingegriffen haben; das Opfer lag erstmal im Koma, hat aber überlebt und ist für sein Leben gezeichnet. Nach dem Teil kommt erstmal das Gerechtigkeitsempfinden hoch und schreit "Höchststrafe, und das reicht für sowas eigentlich immernoch nicht".
Jetzt schauen wir uns mal die andere Seite an: Dieser Mensch war zur Tatzeit so besoffen wie noch nie in seinem Leben. Das rechtfertigt gar nichts, keine Angst, aber nehmt es mal so hin. Ich glaube er ist jetzt 18? oder 19? Irgendwo so um den Dreh. Der ist an dem gleichen Abend - angeblich - von ner Freundin mit Nervenzusammenbruch irgendwo auf dem Boden hockend von ner U-Bahn gefunden worden, hat ihr alles erzählt und dass er kein Plan habe, was da eigentlich mit ihm durchgegangen sei, hat ihr das Blut an seinen Schuhen gezeigt und war komplett am Ende. Am nächsten Tag hat er sich bei der Pol gestellt.
Das ist die andere Seite, nur das, was man aus den Medien so mitkriegen kann und auch nur grob aus dem Kopf, ob das so stimmt sei noch deutlich dahin gestellt. Aber wenn wir ihn hier mal als Modell nehmen und davon ausgehen, dass es theoretisch so gewesen sein KÖNNTE: Welcher Mensch hat ethisch das Recht, einem anderen das Leben abzusprechen, der noch als halbes Kind im Vollsuff etwas getan hat, das er von sich selbst nie für möglich gehalten hätte? Das so schrecklich ist, dass es ihn sein Leben lang verfolgen wird? Würde man den Kerl jetzt wirklich lebenslänglich - also nicht so, wie das in D ist, sondern so, wie man es vom Wort erwartet - in den Knast schicken, wäre der Sinn einer Strafe überholt: Es geht nicht um Rache, es geht um Verhaltensmaßregelung.
Das ist schon bei kleinen Kindern so: Wenn du etwas gemacht hast, was du nicht darfst wirst du bestraft, damit du für dein restliches Leben etwas daraus lernst. Wofür all das Geld und der Aufwand, jemand lebenslänglich in den Knast zu stecken, wenn er das, was er vielleicht daraus lernt gar nicht mehr für irgendein Leben nutzen kann? In meinen Augen sind Todesstrafe und die Forderung nach "echtem" lebenslänglich Racheakte, keine Strafen, so etwas hat in einem Rechtsstaat für mein Moralempfinden nichts verloren. Dass wir in diesem Land leider nicht die Kapazitäten haben dafür zu sorgen, dass die Leute wenn sie wieder rauskommen auch tatsächlich eine Chance haben sich wieder einzugliedern und eben nicht erneut zu einer Gefahr für die Gesellschaft werden, steht auf einem anderen Blatt.


ursderbaer87
verfasst am 17.10.2011 um 21:49:18 Uhr

Ich bin der Meinung das Menschen die andere Leute ohne Grund in den Tod prügeln, damit offiziel eine Erklärung darüber abgeben, dass sie sich nicht für irgendwelche Menschenrechte interessieren. Daraus schließe ich das die Todesstrafe im Weltbild dieser Menschen seine Berechtigung hat. Also sehe ich kein Problem darin das in solchen Fällen wo der Täter eindeuti z.B. durch Videoaufzeichnung indentifiziert werden kann, zum Einsatz kommt.
Das ist günstig und effektiv.


Aurie
verfasst am 23.01.2012 um 14:41:35 Uhr

Und fehlbar. Wer steht gerade, wenn sich mal jemand "geirrt" hat und der Falsche hingerichtet wurde? Bekommt die Familie dann Schmerzensgeld? Schadenersatz? Wieviel ist ein Menschenleben wert? Hat ein 16-jähriger mit 2,5 Promille in den nach durchschnittlicher Lebenserwartung noch übrigen 70 Jahren keine Chance mehr zu lernen, was richtig und falsch ist?


Sabotik
verfasst am 24.01.2012 um 13:17:39 Uhr

Original von KevinK1

Ich verstehe solche leute einfach nicht wie kann man bitte soetwas machen?

ich meine

ich habe NICHTS gegen äuslander,ein türke ist mein bester freund ABER

manche ausländer verhalten sich echt unter aller sau was die sich hier leisten macht kein deutscher!

und nochmal,ich bin kein rassist oder nazi oder sonstwas,nur ich finds krass was die hier machen!


Ich bin kein Rassist und mein Alibi-Argument ist mein türkischer Freund...so ein Quatsch. Allein schon das Wort "aber" deutet auf solch Denken hin. Was machen denn die bösen Ausländer mit dir? Also diese Strafforderungen nach Todesstrafe sind einfach nur dumm. Irgendwie scheinen einige Leute das System der Resozialisierung nicht verstanden zu haben, sondern lieber staatlich vollstreckten Mord zu befürworten. Es ist scheinbar ein innerstes Verlangen Auge um Auge spielen zu wollen...einfach nur eklig


tallaking
verfasst am 14.02.2012 um 20:14:49 Uhr

Ich bin der Meinung, wenn es "zweifelsfrei" erwiesen ist, daß es der wahre Täter ist, dann direkt aufhängen wie im wilden Westen damals!
Was Aurie schrieb klingt sehr gut durchdacht & ich respektiere das auch. Jedoch, wie anderswo ebenfalls geschrieben, hat Er seine Daseinsberechtigung mit der Tat verspielt. Die Vergangenheit zeigte es mehrfach bereits: Ein Täter wurde von Psychologen untersucht & als geheilt entlassen. Kaum wieder draußen ermordet er das nächste Kind. Eine Gefahr für die Allgemeinheit muß eliminiert werden, genauso wie ein Kampfhund, der jemanden zu Tode gebissen hatte.
Das klingt vielleicht hart & einige sagen bestimmt wieder, Rachegelüste. Das mag teilweise auch stimmen, aber die Hauptsache dabei ist doch, jeder Mensch möchte sich doch sicher fühlen "dürfen" wenn er draußen unterwegs ist.


Aurie
verfasst am 14.02.2012 um 20:44:02 Uhr

Das eigentliche Problem ist, dass lächerliche (ich bin mir nicht mehr sicher, glaube aber mein Psychoprof sagte letztens 2%) Prozente der Straftäter überhaupt psychologisch begutachtet werden. Diese Gutachten sind meist von minderer Qualität, weil die wenigen Gutachter völlig überlastet sind und keine Zeit für eingehende Prüfungen haben. Als Pädo auf die Frage "Sehnen Sie sich nach sexuellem Kontakt zu Kindern" mit "Nein" antworten wenn man von nem Gutachter gefragt wird ist ja nun wahrlich nicht schwer. Aktuell dazu: Das Land hat kein Geld, deswegen wird das Kieler Institut für Sexualmedizin gestrichen - sicher nicht der einzige Fall, führt zu noch weniger qualifizierten Gutachten. http://www.zeit.de/2012/06/Institut-Sexualmedizin


Aurie
verfasst am 14.02.2012 um 20:45:01 Uhr

Lese gerade dass die Zeit etwas von 12% der Männer die Sexualverbrechen schreibt, wie es auf die Gesamtheit aussieht finde ich auf die Schnelle nicht in meinen Unterlagen.


PELadmirault1877
verfasst am 05.04.2012 um 11:34:20 Uhr

Diese Diskussion ist zwar schon erkaltet, jedoch gibt es in den Nachrichten täglich neuen Stoff, welcher die Grausamkeit mancher Menschen aufzeigt:

http://www.news.de/gesellschaft/855292527/kalifornien-amokschuetze-toetet-an-us-universitaet-sieben-menschen/1/

http://www.news.de/gesellschaft/855287843/der-killer-von-toulouse-mohamed-merah-war-ein-normaler-junger-mann/1/

Wenn ich von solch sinnlosen Gräueltaten höre, sie im Fernsehen sehe, von ihnen in der Zeitung erfahre, dann rollen sich mir die Fußnägel hoch. Man kann gerade mit Straftaten, die nicht im Affekt geschehen, nicht genauso umgehen, wie mit besoffenen Schlägereien in der u-Bahn (so heftig sie auch ausgehen mögen).
Ich bin definitiv für ein härteres Strafmaß in Deutschland und zwar nicht zur Resozialisierung, auch nicht zur Abschreckung, sondern zum Schutze derer Menschen, die ihr Leben lang rechtschaffend gelebt haben.

Dabei ist es mir persönlich völlig egal, welche persönlichen Umstände den Täter bewegt haben, da am Ende nur die Tat allein für sich spricht. Da kann jemand noch so hart in seiner Jugend verprügelt worden sein, sobald er loszieht und unbetroffene, hilflose Kinder ermordet (oder gar vergewaltigt) hat er seine Existenzberechtigung im Sozialstaat verspielt. Da gibt's aussichtsreichere und helfenswertere Projekte als die Resozialisierung von Schwerverbrechern, die es zu unterstützen gilt und die die Finanzierung wohl verdient hätten (z.B.: Kinderheime).


tallaking
verfasst am 05.04.2012 um 15:09:02 Uhr

Ja, leider immerwieder wird es aktuell. Da muß sich wirklich in den Gesetzen etwas ändern um es zumindestens seltenerwerden zu lassen. Ich wäre bei zweifelsfreier Schuld auch für die Todesstrafe. Dabei aber nach Ausführung der Tat die gewählte Art vom Richter entscheiden lassen.
Je brutaler der Täter war, umso unangenehmer sollte auch seine Hinrichtung werden!
Hat jemand einen "echten" Dachschaden & weiß selber nicht was er macht, dann ist Lebenslang auch vertretbar, alle Anderen aber sofort beseitigen! Früher in China wurden die Leute bis zum Hals in Sand eingegraben & danach kamen die Henker & sägten mit einer Bambussäge (schön langsam) den Kopf ab. Das ist sehr brutal, aber für ganz schlimme Verbrechen eine wundervolle Art der Todesstrafe. Würde das dann auch durch die Presse gehen, wären wohl wesentlich weniger Täter bereit dieses Risiko aufsich zu nehmen.


HartmutFensch
verfasst am 06.04.2012 um 21:01:24 Uhr

Sicher es ist unfassbar. Ich lese dann aber immer laut Zeugen. Hätten die Zeugen denn nicht eingreifen können. Hätten sie nicht helfen können. Das sind dann immer die Fragen die ich mir stelle..